Die Fachgruppe Trinkwasserversorgung begann, nach einer Erkundung vor Ort, mit dem Verladen der Trinkwasseraufbereitungsanlage UF15. Gegen 16:00 Uhr fuhren die ersten Fahrzeuge zur Einsatzstelle.
Währenddessen wurde die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten durch den Lokalsender Radio Lippe über den Trinkwassernotfallplan informiert.
Bei der Verlegung der Trinkwasseraufbereitungsanlage wurde der Lemgoer Ortsverband durch die Ortsverbände Detmold und Gütersloh unterstützt.
An der Einsatzstelle im Ortsteil Oesterholz-Haustenbeck begannen die Helfer sofort damit, die Anlage für die Inbetriebnahme aufzubauen. Durch den Ortsverband Halle (Westf.) und einem mobilen
200 kVA Stromaggregat wurde die Stromversorgung für die Trinkwasseraufbereitungsanlage sowie für die Fachgruppe Beleuchtung aus Detmold sichergestellt.
Am späten Abend filterte die Anlage 15.000 Liter in der Stunde und reinigte somit das Trinkwasser aus dem an der Einsatzstelle liegenden Hochbehälter.
Regelmäßig wurden Wasserproben von den THW Laboranten der Ortsverbände Lemgo und Ibbenbüren und auch vom zuständigen Gesundheitsamt analysiert. Die Anlage produzierte die ganze Nacht und wurde von Helfern des Lemgoer Ortsverbandes überwacht.
Am Freitagmorgen war das Problem des Trinkwasserbrunnes behoben und die Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung war wieder sichergestellt.
Die Helfer der Ortsverbände Lemgo, Detmold und Halle begannen mit dem Rückbau und dem Transport zur Unterkunft. Gegen 21:00 Uhr war die Einsatzbereitschaft des Ortsverbandes Lemgo wieder hergestellt.
Text & Fotos : Jennifer Reineke