Doch vor Beginn der Führung, gab es für die Jugendlichen eine Stärkung in Form von Pizza. Danach trafen sie sich an einem großen Modell des Flughafens. Hier begann die Führung und so wurden im ersten Teil die Bestandteile eines Flughafen erklärt. Nun begab sich die Gruppe in den Abflugbereich. Dort wurde den Jugendlichen erklärt, wie der sogenannte "Check-in" abläuft. Danach ging die Gruppe, genau wie die Passagiere durch eine Sicherheitsschleuse. Die Hosentaschen mussten geleert und die Jacke ausgezogen werden. Auf einem Monitor konnten die Jugendlichen im Anschluss sehen, wie ihre Sachen auf einem Röntgenbild aussehen. Die nächste Station, war ein "Gangway", diese Brücken dienen dazu die Passagiere in ihre Flugzeuge zu bringen.
Es folgte eine Fahrt über das Gelände des Flughafen, hierbei konnten die Flugzeugwerften der Fluggesellschaften, hier werden die nötigen Wartungen und Reparaturen an den Flugzeugen durchgeführt, sowie die Flugbereitschaft der Polizei in Niedersachen und der Rettungshubschrauber "Christoph-Niedersachen" angeschaut werden.
Ein vorläufiges Ende fand die Bustour, am eigentlichen Highlight der Führung. Auf dem Programm stand nun der Besuch der Flughafenfeuerwehr. Geführt wurde die Gruppe von Sara Esser, der bisher einzigen Feuerwehrfrau in dieser Wache. Das Augenmerk lag dabei vor allem auf dem Fuhrpark der Feuerwehr. So ist die Fahrzeughalle in zwei Bereiche aufgeteilt. In der ersten Hallenhälfte, stehen die Fahrzeuge die zur Brandbekämpfung in den Gebäuden und auf dem Gelände eingesetzt werden. Diese Fahrzeuge entsprechen weitestgehend denen einer normalen Feuerwehr, dazu zählen ein Tanklöschfahrzeug, eine Drehleiter sowie ein Rüstwagen. Nach einer kurzen Erklärung dieser Fahrzeuge ging es auch schon weiter in den zweiten Hallenteil. Dort stehen drei besondere Löschfahrzeuge. Für den Einsatz bei Flugzeugkatastrophen stehen so genannte "Panther" zur Verfügung. Diese können mit ihren bis zu 12.000 Litern Wasser sowie den großen Wasserwerfen auch die größten Feuer löschen. Alle Jugendliche hatten einmal die Chance, sich in die Fahrzeuge zusetzen, dabei erklärte die Feuerwehrfrau, die Bedienung.
Immer noch überwältigt von diesen "Monsterfahrzeugen" ging es zurück in das Flughafengebäude. Nach einem kurzen Film über den Flugverkehr in Deutschland, stand noch der Besuch der Aussichtsterrasse bevor. Noch ein letzter Blick über das riesige Areal des Flughafens und ein gemeinsames Gruppenfoto und schon ging es wieder in Richtung Lemgo.
Gegen 18:30 Uhr erreichte die Gruppe überwältigt von den Eindrücken und erschöpft den Ortsverband.
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Text & Fotos: Matthias Wollenberg