Drei Tage vor Beginn der Messe wurde die komplette Anlage mit zwei LKW mit Anhänger vom lippischen Lemgo in die bayrische Landeshauptstadt München transportiert.
Logistische Unterstützung leistete hierbei erneut der THW Ortsverband Gütersloh der seinen LKW mit Ladebordwand, seinen Anhänger sowie zwei Kraftfahrer dankenswerter Weise zur Verfügung stellte.
Samstagmorgen wurde mit dem Aufbau der Anlage auf der Freifläche des Messegeländes begonnen.
Am Sonntag wurde der Aufbau abgeschlossen und die Anlage in Betrieb genommen. Zwei Lemgoer Trinkwasserspezialisten blieben die ganze Woche vor Ort um den Besuchern die Verfahrenstechnik
und Leistungsfähigkeit der Anlage zu erklären. Das Technische Hilfswerk hat dieses Jahr einen gemeinsamen Messestand mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gestaltet.
Neben der Leistungsfähigkeit im Bereich Trinkwasseraufbereitung wurde das Leistungsspektrum des THWs in den Bereichen Ölschadenbekämpfung, Hochwasserschutz, der automatischen Überwachung von einsturzgefährdeten Gebäuden/Objekten, dem Trinkwassertransport, Wasserschaden/Pumpen und dem Bau von Hochwasserstegen präsentiert.
Am Freitag kurz nach 16 Uhr wurde mit dem Rückbau der Anlage begonnen. Nach Abschluss des Rückbaus am frühen Samstagnachmittag wurde die Trinkwasseraufbereitungsanlage aber nicht wie ursprünglich geplant in den Heimatstandort Lemgo zurückverlegt, sondern direkt ins knapp 120 km entfernte Simbach am Inn transportiert, um die dort bereits tätigen Einsatzkräfte der Fachgruppe Trinkwasserversorgung des THW OV Starnberg mit einer zweiten TWAA bei der Versorgung der Bevölkerung zu unterstützen.
Eine weitere Berichterstattung wird folgen.
Text: Swen Rehmsmeier, Fotos: Volker Güse
Mehr:
https://www.youtube.com/watch?v=-raWdaIAWaM&app=desktop – Video zur IFAT Messe