„Hausexplosion in Dörentrup“ - Feuerwehr Dörentrup und THW Lemgo gemeinsam im Einsatz

Nach einer kurzen Verschnaufpause, ging es dann in den Endspurt. Die gemeinsame Abschlussübung des Wochenendes stand den Helfern noch bevor. „Das Szenario: Hausexplosion in Dörentrup“ so Übungsleiter Detlef Grote. „Das Haus ist einsturzgefährdet, wir haben einen Brand in einen der Kellerräume und es werden insgesamt vier Personen vermisst.“

Nach einer kurzen Verschnaufpause, ging es dann in den Endspurt. Die gemeinsame Abschlussübung des Wochenendes stand den Helfern noch bevor. „Das Szenario: Hausexplosion in Dörentrup“ so Übungsleiter Detlef Grote. „Das Haus ist einsturzgefährdet, wir haben einen Brand in einen der Kellerräume und es werden insgesamt vier Personen vermisst.“

Als erstes traf die Feuerwehr an der Einsatzstelle ein. Einsatzleiter war in diesem Fall Ralf Krumsiek. Ihm wurde vor Ort die Lage genau geschildert und schnell stand fest: „Wir bekämpfen den Brandherd, wir brauchen aber das Technische Hilfswerk zur Unterstützung.“ Während sich die Feuerwehrmänner mit der Atemschutzausrüstung fertig machten und als erstes in das Gebäude vordrangen, traf auch der Gerätekraftwagen der 2. Bergungsgruppe an der Einsatzstelle ein. Ralf Krumsiek nahm Gruppenführer Florian Sauerländer in Empfang um die Lage zu besprechen.

„Wir benötigen Unterstützung. Zwei Atemschutzgeräteträger müssen einen Trupp stellen und zu der verletzten Person vordringen.“ Nachdem die Feuerwehr unter Atemschutz den Brandherd bekämpft hatte befanden sich auch schnell die ersten Helferinnen und Helfer des THW im Gebäude, und die erste Person wurde gerettet.

Danach ging es an die Rettung einer weiteren verletzten Person die sich auf dem „Dach“ des Gebäudes befand. Die Situation wurde analysiert und es stand fest, die Helfer müssen von einem anderen Teil des Gebäudes eine Behelfskonstruktion errichten um auf das „Dach“ zu gelangen. Während das benötigte Material in den Einsatzabschnitt gebracht wurde, rüsteten sich zwei Helfer mit der PersönlichenSchutzAusstattunggegenAbsturz (PSAgA) aus und transportierten dann die benötigten Steckleiterteile auf das Gebäude. Daraus wurde eine Behelfsbrücke gebaut, welche zu der verletzten Person führte. Nachdem die Leiterteile gesichert waren, konnten die Helfer zu der verletzten Person vordringen und diese mit Hilfe des Schleifkorbes sicher aus dem Gefahrenbereich transportieren.

Während dieser Zeit war die 1. Bergungsgruppe eingetroffen, welche mit Hilfe des EinsatzGerüstSystems den einsturzgefährdeten Gebäudeteil abstützten. Danach kam schweres Gerät zum Einsatz. Unter einem teileingestürzten Gebäudeteil befand sich eine verletzte Person. Mit Hilfe hydraulischer Winden wurden große Trümmerteile angehoben und die Helfer konnten in einem Hohlraum vordringen um die Person zu retten. Doch noch immer wurde eine Person vermisst. „Ich höre Klopfzeichen, da muss sich noch jemand im Keller des Gebäudes befinden“ so ein Helfer. „Wir können nur über das 1. Obergeschoss in das Haus eindringen und uns dann in den Keller des Gebäudes abseilen.“ Diese Rettung übernahm die 2. Bergungsgruppe. Die Helfer seilten sich mit Hilfe eines Dreibocks sowie eines Auf- und Abseilgerätes aus dem Obergeschoss in den Keller ab und konnten die schwer verletze Person schnell aus dem Gebäude transportieren.

„Alles vermissten Personen gefunden, Übung beendet.“ Das waren dann die abschließenden Worte.

Text: Jennifer Reineke ; Fotos: Jennifer Reineke & Matthias Wollenberg

Fotos von der Abschlussübung finden Sie hier


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: