Einsatz im Kreis Coesfeld für die Fachgruppe Trinkwasserversorgung aus Ibbenbüren und Lemgo

Am späten Sonntagnachmittag wurde der Ortsverband Lemgo über die Geschäftsstelle Bielefeld alarmiert. Nach einem Brand in einer Lagerhalle eines Tiermedizinherstellers ist die Gefahr groß, dass in der näheren Umgebung das Grundwasser kontaminiert ist.

Mehrere Haushalte versorgen sich dort mit eigenen Hauswasserbrunnen und somit über das Grundwasser. Das Ordnungsamt der Stadt Senden hat diese Brunnen als Vorsorgemaßnahmen bis die Wasserqualität überprüft wurde still gelegt.

Gegen 19:00 Uhr machten sich drei Helfer aus dem Ortsverband Lemgo mit der LKW Ladebordwand und sogenannten AquaCombos (Trinkwasserbehältnisse für eine vorläufige Wasserversorgung) auf den Weg Richtung Senden-Bösensell.

In Zusammenarbeit mit sechs Helfern aus dem Ortsverband Ibbenbüren wurden diese AquaCombos bis in die frühen Morgenstunden an den betroffenen Häusern aufgebaut und mit Trinkwasser gefüllt. „Aus Gründen der Trinkwasserhygiene ist es dennoch wichtig, dass die Bewohner das Wasser abkochen“ so der Gruppenführer der Fachgruppe Trinkwasserversorgung Ingo Hartmann.

Solange die Testergebnisse der Grundwasserproben nicht vorliegen werden die Behältnisse immer wieder mit neuem Frischwasser gefüllt. Die Helfer des Ortsverbandes Lemgo sind am frühen Montagabend zurückgekehrt. Vor Ort ist zurzeit der Ortsverband Ibbenbüren tätig.

Wie sich die Lage vor Ort weiterentwickelt ist momentan noch nicht einzuschätzen.

Text: Jennifer Reineke     Fotos: Ingo Hartmann

mehr: http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/1733888-Nutzung-von-Hausbrunnen-untersagt-Chemie-im-Grundwasser


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