Die Bergungsgruppen haben die Chance genutzt und üben nun schon seit ein paar Dienstabenden, im in die Jahre gekommenen Schwesternwohnheim am Klinikum Lemgo Lippe. Das Gebäude welches Ende des Jahres abgerissen werden soll, kann der Ortsverband nutzen um die Ausbildung an den Bergungsgeräten zu üben. „Hier können wir mal was kaputt machen und richtig üben“ so ein Helfer. Besonders wurden Wand– und Deckendurchbrüche geübt. Mit dem Vorschlaghammer und mit dem Aufbruchhammer wurden die Wände bearbeitet um das Szenario nachzuspielen, dass sich hinter dieser Wand vielleicht noch eine verletzte Person befindet.
Für die 1. Bergungsgruppe bieten die Balkone die Möglichkeit mit dem EinsatzGerüstSystem zu arbeiten. Unter der Leitung von Gruppenführer Stephan Golücke wurde eine „Einspannausleger“ gebaut, welcher im Einsatzfall dazu dient Personen aus höher gelegenen Etagen nach unten und Material nach oben zu transportieren.
Die 2. Bergungsgruppe hat unter der Führung von Gruppenführer Florian Sauerländer und Truppführerin Annika Golücke einen Leiterhebel sowie eine schiefe Ebene gebaut, mit dieser Behelfskonstruktion können ebenfalls verletzte Personen gerettet werden, wenn andere Rettungswege nicht mehr zugänglich sind.
Auch der Zugtrupp des Technischen Zuges, hat das Betreiben einer Befehlsstelle geübt, sowie den ständigen Funkkontakt mit den Gruppenführern. Es wurden Lageberichte geschrieben und Lagekarten erstellt.
Einen genauen Einblick in die Übungsabende finden Sie in unsere Bildergalerie.
Weitere Fotos finden Sie hier (Teil 1) und hier (Teil 2)
Text: Jennifer Reineke, Fotos: Jennifer Reineke & Matthias Wollenberg
