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Atemschutz - Notfalltraining im Ortsverband Lemgo

Am Samstag den 28. Juli gab es ein Notfalltraining für die Atemschutzgeräteträger (AGT). Unter der Leitung von Florian Sauerländer (Gruppenführer 2. Bergung) sollte der Ernstfall geübt werden. In verschiedenen Szenarien wurde simuliert, was bei einem Einsatz unter Atemschutz passieren kann, um den teilnehmenden AGT ihre Möglichkeiten und eigenen Grenzen aufzuzeigen.

Am Samstag den 28. Juli gab es ein Notfalltraining für die Atemschutzgeräteträger (AGT). Unter der Leitung von Florian Sauerländer (Gruppenführer 2. Bergung) sollte der Ernstfall geübt werden. In verschiedenen Szenarien wurde simuliert, was bei einem Einsatz unter Atemschutz passieren kann, um den teilnehmenden AGT ihre Möglichkeiten und eigenen Grenzen aufzuzeigen.

In der Fahrzeughalle des Ortsverbandes wurde eine Hindernisstrecke aufgebaut. Unter Atemschutz mussten die Helferinnen und Helfer sich durch hängende Seile die zwischen zwei waagerecht hängenden Leiterteilen gespannt waren kämpfen und immer damit rechnen, dass ihnen plötzlich die Luft wegbleibt. Denn bevor es durch die Strecke ging, hat Florian Sauerländer dies bereits im Theorie Teil angekündigt.

„Erschreckt euch nicht und verfallt nicht in Panik. Ich drehe das Ventil von eurer Flasche zwischendurch zu. Während dieser Zeit begleite ich euch jedoch im Hintergrund, falls Probleme auftreten.“ Dies sollte ein versehentliches schließen der Atemluftflasche simulieren, was leider immer wieder bei Einsätzen rund um den Erdball vorkommt.

Doch das war nicht das einzige Hindernis für die Helfer. In einer weiteren Übung wurden die Masken verklebt, wodurch die Sicht der Helfer eingeschränkt war. Im Trupp mussten sie dann die Strecke passieren und sich gegenseitig unterstützen.

In einem weiteren Ausbildungsszenario mussten die Teilnehmer einen eingeklemmten Kameraden mit Atemluft versorgen, indem sie dessen Atemlufttechnik an ihrer eigenen Luftversorgung anschlossen. Diese doch etwas knifflige Aufgabe wurde aber auch nach anfänglichen Schwierigkeiten gemeistert.

Zum Abschluss gab es eine Übung mit dem Szenario „2 Menschen werden vermisst“. Eingebaut in diese Übung wurde ebenfalls, dass ein AGT plötzlich keine Luft mehr hatte und ohnmächtig wurde. Somit wurden alle zuvor geübten Szenarien in dieser Abschlussübung kombiniert! Auch der Funkkontakt und die Atemschutzüberwachung wurden ständig durchgeführt.

Am Ende waren zwar alle körperlich geschafft doch fühlten sich besser auf den Ernstfall vorbereitet. „Solche Übungen sind wichtig. Ein Einsatz unter Atemschutz ist für uns zwar selten, doch im Ernstfall müssen auch wir vorbereitet sein.“

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Text & Fotos: Jennifer Reineke


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