MEDIAN und THW sind Partner

Die Zusammenarbeit zwischen dem Technischen Hilfswerk (THW) und den MEDIAN Kliniken in OWL ist beschlossene Sache. Für Andreas Finkel, Klinikdirektor der vier Häuser in Bad Salzuflen und Bad Oeynhausen eine Idee mit vielen Verbindungspunkten: "Letztlich geht es unserem Unternehmen, wie auch dem THW, darum, Menschen zu helfen. Durch gemeinsame Aktivitäten bzw. gegenseitige Unterstützungen werden beide Seiten dazu beitragen, gesundheitliche Prävention, Rehabilitation und ehrenamtliches Engagement zu fördern."

Foto Privat. In Zukunft Partner: (v.l.) Chris Bartelsmeier, Andreas Finkel, Ingo Bock, Arne Herrmann und Georg Lätzsch.

Kooperation

Die ersten Ideen ließen nicht lange auf sich warten: eine Abseilübung von einem Klinikdach, eine Rauchgas-Übung in einem verwinkelten Kellergeschoss oder auch Patientenvorträge.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Technischen Hilfswerk (THW) und den MEDIAN Kliniken in OWL ist beschlossene Sache. Für Andreas Finkel, Klinikdirektor der vier Häuser in Bad Salzuflen und Bad Oeynhausen eine Idee mit vielen Verbindungspunkten: "Letztlich geht es unserem Unternehmen, wie auch dem THW, darum, Menschen zu helfen. Durch gemeinsame Aktivitäten bzw. gegenseitige Unterstützungen werden beide Seiten dazu beitragen, gesundheitliche Prävention, Rehabilitation und ehrenamtliches Engagement zu fördern."

Nachdem in Berlin im Juni der Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V., Stephan Meyer, MdB, sowie der Geschäftsführer der MEDIAN Kliniken, Hartmut Hain, CEO, eine entsprechende Kooperationsvereinbarung geschlossen hatten, gilt es nun an den Standorten der MEDIAN Kliniken diese Kooperation mit den THW-Ortsverbänden aufzubauen.

Die Vereinbarung sieht neben besonderen Serviceleistungen der MEDIAN Kliniken für die haupt- und ehrenamtlichen Mitglieder des THW sowie deren Angehörige vor, dass das Unternehmen in seinen Häusern bei Ärzten und beim medizinisch-therapeutischen Personal aktiv für eine Unterstützung des THW werben wird. Soweit möglich, werden die MEDIAN Kliniken ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme an Schulungen, Übungen und Einsätzen des THW auch zeitlich ermöglichen.

Eine gute Idee finden Arne Herrmann und Chris Bartelsmeier, die auch der Jugendarbeit zu Gute kommt. Der stellvertretende Ortsbeauftragte aus Lemgo und der Gruppenführer aus Vlotho freuen sich über diesen neuen Weg der Nachwuchsrekrutierung.

Nach einer Phase des Kennenlernens, da sind sich Andreas Finkel, Georg Lätzsch, Abteilungsleiter Organisation und Ingo Bock, Technischer Leiter, sicher, wird das eine fruchtbare und spannende Zusammenarbeit werden, nicht zuletzt auch für Mitarbeiter und Patienten. Der Tag der offenen Tür beim THW in Lemgo am 21. September, 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr, ist jedenfalls notiert.

MEDIAN Kliniken

In der deutschen Rehabilitationsmedizin gehört MEDIAN Kliniken mit 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den marktführenden Klinikunternehmen in Deutschland. Zu MEDIAN Kliniken mit Sitz in Berlin zählen bundesweit derzeit 42 Einrichtungen mit rund 8.500 Betten. Fast 2,75 Millionen Patiententage pro Jahr weisen die besondere medizinische Kompetenz des Unternehmens nach.

In OWL haben die MEDIAN Kliniken in Bad Salzuflen und Bad Oeynhausen rund 4400 Betten und ca. 700 Mitarbeiter.

Medizinische Schwerpunkte sind die neurologische, kardiologische, psychosomatische, orthopädische, unfallchirurgische und pneumologische Rehabilitation.

THW-Bundesvereinigung e.V.

Die THW-Bundesvereinigung e.V. ist Partner der Bundesanstalt THW. Sie begleitet das THW und seine Nachwuchsorganisation, die THW-Jugend, schützend und fördernd. Sie ist Spiegel ungezählter Bemühungen um Anerkennung und Akzeptanz, um finanzielle und praktische Förderung.

Bundesanstalt THW

Die Struktur des THW ist weltweit einmalig: Organisatorisch gehört das THW als Bundesanstalt zum Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern. Jedoch sind nur ein Prozent der Mitarbeiter hauptamtlich für die Behörde tätig.

In 668 Ortsverbänden engagieren sich bundesweit ca. 80.000 Helferinnen und Helfer ehrenamtlich. Bei unterschiedlichen Schadenslagen wie Hochwasser oder Stromausfall kommen die THW-Ortsverbände zum Einsatz.

Um THW-Helfer zu werden, erhalten die Ehrenamtlichen zunächst eine Basisausbildung in ihrem Ortsverband. Sie lernen den Umgang mit der technischen Ausstattung und bekommen Allgemeinwissen über den Katastrophenschutz vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung werden die Helfer den Fachgruppen zugewiesen und stehen für den Einsatz zur Verfügung.

Um den vielfältigen Anforderungen des Bevölkerungsschutzes und der örtlichen Gefahrenabwehr gewachsen zu sein, setzt das Technische Hilfswerk auf eine Kombination von universellen Bergungsgruppen und spezialisierten Fachgruppen.

Die Bergungsgruppen sind mit Ausstattung und Personal in der Lage, ein breites Aufgabenspektrum abzudecken, das heißt zu retten, zu bergen, Sicherungs- und leichte Räumarbeiten vorzunehmen sowie vielfältige technische Hilfe zu leisten. Aus diesem Grund verfügt jeder Ortsverband über einen Zugtrupp, grundsätzlich zwei Bergungsgruppen sowie mindestens eine Fachgruppe.

Aktuell verfügt der Ortsverband Vlotho über einen Technischen Zug mit der Fachgruppe Wassergefahren (Typ A) sowie eine aktive Jugendgruppe.

Der Ortsverband Lemgo hat einen Technischen Zug mit der Fachgruppe Trinkwasserversorgung und ebenfalls eine aktive Jugendgruppe.

Text:  Herr Froreich, Pressebüro Bad Oeynhausen


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