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Einsatz im Bereitstellungsraum in Bielefeld – Jahrhunderthochwasser 2013

Seit Freitag den 07. Juni 2013 war der Ortsverband und die Geschäftsstelle Bielefeld der Bereitstellungsraum für alle THW Helferinnen und Helfer aus Nordrhein-Westfalen, die an die Elbe verlegt werden sollten. Am Samstag den 08. Juni bekamen zwei Helferinnen aus dem Ortsverband Lemgo ihren Einsatzbefehl einen verletzen Helfer zurück in seinen Ortsverband nach Köln zu bringen.

Seit Freitag den 07. Juni 2013 war der Ortsverband und die Geschäftsstelle Bielefeld der Bereitstellungsraum für alle THW Helferinnen und Helfer aus Nordrhein-Westfalen, die an die Elbe verlegt werden sollten. 

Am Samstag den 08. Juni bekamen zwei Helferinnen aus dem Ortsverband Lemgo ihren Einsatzbefehl einen verletzen Helfer zurück in seinen Ortsverband nach Köln zu bringen.

Mit dem MTW machten sie sich um 11:00 Uhr zunächst auf den Weg in die Geschäftsstelle nach Bielefeld. Der Helfer hatte sich am Fuß verletzt und war nun froh, dass er mit den zwei Helferinnen aus Lemgo den Weg in die Heimat antreten konnte. Nach gut zwei Stunden trafen sie im Ortsverband Köln-Ost ein wo sie bereits erwartet wurden. Nachdem sich die Helferinnen mit Köstlichkeiten vom Grill gestärkt hatten, machten sie sich wieder auf den Weg nach Bielefeld.

Als die Helferinnen gegen 17:30 Uhr wieder in der Geschäftsstelle eintrafen, hatte die Geschäftsführerin Christiane Vieweger gerade einen Anruf vom Landeverband erhalten, dass bis Mitternacht ca. 450 Helferinnen und Helfer im Bereitstellungsraum in Bielefeld eintreffen und von dort aus ihren Marschbefehl in die Hochwassergebiete erhalten würden.

Nach Absprache mit dem Ortsbeauftragten Swen Rehmsmeier aus Lemgo stand für die zwei Helferinnen schnell fest, wir bleiben hier und packen mit an.

In der Fahrzeughalle des Ortsverbandes Bielefeld, bekamen die beiden ein Bild zu sehen, was sie wohl so noch nie gesehen hatten. Alle Fahrzeuge waren außerhalb der Fahrzeughalle abgestellt und in der Halle selbst, standen nun Feldbetten, viele Tische die bedeckt mit Alufolie waren und unglaubliche Mengen von Lebensmitteln.

Nun hieß es, Lunchpakete packen und das Abendessen für die eintreffenden Einsatzkräfte vorbereiten. „Hand in Hand arbeiten“, anderes hätte solch eine Arbeit nicht funktioniert. „Wir packen mit an, wo ihr uns braucht!“. Beleuchtung aufbauen, die Essensausgabe, Lunchpakete verteilen, neue Lunchpakete packen, Nudelsalat kochen und vieles vieles mehr.

Am späten Abend, trafen die Helferinnen nach einem langen Tag wieder im Ortsverband in Lemgo ein.

Am Sonntag erhielten die Helferinnen erneut einen Anruf, dass in Bielefeld Helferinnen benötigt werden. „Keine Fragen, wir kommen!“ Gegen 11:45 Uhr machten sich die Helferinnen wieder auf den Weg. Vor Ort, mussten sie dann doch einmal schlucken, „bis Mitternacht treffen ca. 1000 Helferinnen und Helfer ein.“ Also auf los geht’s los. Die Aufgaben waren gleich wie in der Nacht davor, doch es waren noch mehr Massen an Lebensmittel als am Vortag. Brötchen wurden im Stundentakt vom Bäcker aus der Nachbarschaft geholt, eine Joghurtfirma bracht um die 1000 Produkte, eine Fleischerfirma bracht unvorstellbare Mengen an Schnitzel, Frikadellen und Nuggets. Gegen 18:00 Uhr kam für die Helferinnen die Ablöse und sie machten sich auf den Weg in den Ortsverband nach Lemgo.

Der Einsatz war für die Helferinnen an dieser Stelle beendet. 

Text & Foto: J.R


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