Am 05.06.2013 war es dann doch soweit. Gegen 10:00 Uhr wurden die ersten Helferinnen und Helfer benachrichtigt und die Verfügbarkeit überprüft. Dann hieß es Tasche packen.
Bis 13:00 Uhr waren insgesamt fünf Helferinnen und Helfer am Ortsverband eingetroffen. Der Ortsbeauftragte Swen Rehmsmeier teilte die derzeitige Lage mit und dann hieß es aufsitzen.
Der MTW-OV machte sich als Erstes auf den Weg nach Detmold, Bereitstellungsraum für alle Ortsverbände aus dem Geschäftsstellen Bereich Bielefeld. Hier verabschiedete der stellvertretende Landesbeauftragte von NRW Klaus-Dieter Büttgen die Helferinnen und Helfer.
Von dort ging der Weg weiter auf einen Rasthof nach Herford, wo die Fachgruppe Logistik aus Gütersloh Lunchpakete für die Helferinnen und Helfer vorbereitet hatten. Gegen 14:30 Uhr ging es weiter und die Strecke in das ca. 250 Km entfernte Schönbeck (Elbe) in Sachsen Anhalt war unter Blaulicht und Martinshorn das Ziel. Hauptaufgabengebiet wird das Befüllen von Sandsäcken sein, sowie die Verteidigung der schon vorhandenen Deiche.
Weitere Infos unter LZ Online.de und [Fotos] unter Radio Lippe
Auch wir halten Sie auf dem Laufenden und berichten, was unsere Helferinnen und Helfer vor Ort leisten.
Stand: Mittwoch 05.06.13
20:00 Uhr Die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Lemgo sind in Schönebeck eingetroffen und warten auf die Zuweisung ihres Einsatzgebietes.
23:15 Uhr Die Helferinnen und Helfer haben ihr Einsatzgebiet erreicht und beginnen mit dem stapeln von Sandsäcken. Nachtschicht.
Stand: Donnerstag 06.06.2013
06:00 Uhr Die Helferinnen und Helfer haben ihre erste Nachtschicht beendet und nutzen nun die Pause um etwas zu schlafen und sich zu stärken. Der Pegel der Elbe steigt weiter.
15:15 Uhr Erneut rücken unsere Fünf aus um einen Not-Deich zu errichten um bedrohte Stadtteile vor den Wassermassen zu schützen. Der Pegel steigt immer noch. Zusammen mit Helfern aus den Ortsverbänden Vlotho, Bünde und Detmold arbeiten alle Hand in Hand.Das momentane Einsatzgebiet liegt in der Stadionstraße in Schönebeck.
18:00 Uhr Der erste Not-Deich hält dem Wasserdruck nicht mehr stand. Alle geben ihr Bestes um den Not-Deich zu reparieren. Es sind auch viele Freiwillige vor Ort und Unterstützen die Helferinnen und Helfer der Ortsverbände.
19:00 Uhr Weitere Not-Deiche halten dem Wasser nicht mehr stand. Sandsäcke werden nachgeordert und verbaut.
20:00 Uhr In der Turnhalle wo die Helferinnen und Helfer letzte Nacht untergekommen sind ist nun zu einer Notunterkunft umfunktioniert worden.
21:00 Uhr Nicht nur durch die Not-Deiche sickert das Wasser, sondern auch durch das Erdreich unter den Not-Deichen.
22:10 Uhr Die Helferinnen und Helfer rücken aus dem Gebiet ab. Die Not-Deiche wurden an andere Helfer übergeben. Auch diese geben ihr bestes.
23:00 Uhr Stärkung. Pause. Es geht allen Helferinnen und Helfern aus dem OV gut.